Quantcast
Channel: Rosenrabbatz
Viewing all 67 articles
Browse latest View live

Me-made-Mittwoch XV/2012

$
0
0

Endlich wieder Leinen, deshalb heute auch in Hose:


Entsprechend zerknittert schaue ich auch schon aus. Me-made ist bei dieser Kombination ausschließlich die Tunika, aber ich habe auch nichts Neues anzubieten. Vielleicht demnächst, wenn meine Stricknadeln mich mal wieder loslassen...


Westen trage ich nicht so häufig, weil mir bei tieferen Temperaturen die Ärmel einfach fehlen - und wenn es wärmer ist, brauche ich auch nichts auf Schultern und Rücken. Diese Weste trage ich aber ausgesprochen gerne und würde sie sofort nacharbeiten, wenn ich wüsste, wo ich so große...


Ösen herbekäme... und wenn ich mich auch sicher trauen würde, sie in Handstrick einzuschlagen... aber vielleicht lässt sich so ein Verschluss auch anders (z. B. mit umstickten Knopflöchern) realisieren...



Ich würde Euch gerne hier den Link zur MMM-Sammlung von Cat einstellen, aber ich wurde gewarnt, dass ich mir über 'Cat-und-Kascha' heute einen Virus einfangen könnte - und auf Viren reagiere ich allergisch. Mein Schlepptop bestimmt auch. Sobald ich die Seite wieder ohne Warnhinweis betreten kann, kommt auch der Link. Versprochen.





Abspann:
Hose: OSKA
Weste: Barbara Speer
Riemchen-Pantoletten: Tatami
Unterwäsche: Tchibo und Schiesser
Fußcreme: Lipidbalsam, Laufwunder
Body-Lotion: Garnier
Ohrringe: Pandora
Kette: Mille Fiori
Duft: Omnia 'Green Jade', Bulgari
Nagellack: Le Vernis Nail Colour Nr. 483 ('Vendetta'), Chanel



Vintage

$
0
0

Ich bin wahrhaftig keine Anhängerin des immer weiter um sich greifenden VintageTrends - das weiß jeder, der meinen Blog des öfteren besucht. Mein ModeSchwerpunkt liegt woanders - wo auch immer - auf die Idee, mir ein Kleid zu nähen, wie man es in den 50ern getragen hat, käme ich einfach nicht.

Um so erstaunlicher ist es, dass ich seit gestern stolze Besitzerin eines Zuschneidesystems aus den besagten 50er Jahren bin - eine Nachbarin hat mich damit beschenkt, weil sie von meinen Aktivitäten an und mit der Nähmaschine weiß. Sie hat damals wirklich danach gearbeitet und zeitweise ihre komplette Garderobe selber geschneidert. Inzwischen aber nicht mehr, sie wird demnächst 80 und ist der Meinung, dass ihre KleiderschrankFüllung für den Rest ihres Lebens ausreicht...

Bei 'ZuschneideSystem' habe ich natürlich sofort an Lutterloh gedacht, das habe ich nämlich auch und dafür sind ja immer noch Modelle erhältlich. Erstaunt hat mich schon, was ich dann von ihr bekam:


'Frohne Zuschneidemethode' - nie davon gehört...


Ich habe nur zwei Modellhefte dazu bekommen, es ist aber alles dabei, was die gute Hausfrau an Schnitten so braucht. Neben Nachtwäsche...


die sportlichen Röcke und Blusen...


JungMädchenKleider für Kommunion und Konfirmation...


elegante Tagesmode für die Dame von Welt...


und sogar Dirndl!



Auch Mode für den Herrn gibt es, vom klassischen Zweireiher bis zur SkiMode. Und Puppenkleider. Und... ach, einfach alles. In nur zwei dünnen Heftchen.

Also wenn ich damit nicht wieder an die Nähmaschine komme, womit sonst? Schließlich kann ich damit 'mehr als 50% an barem Geld einsparen!' ;)


Was ich dazu brauche, ist allein dieses


beeindruckende Gerät. Und wer glaubt, dass dieses wunderbare NachbarschaftsGeschenk an mich die reine Verschwendung ist, der irrt gewaltig - denn wenn ich den Versprechungen der 'Frohne Zuschneidemethode' glaube, kann ich mit diesem Gerät jeden Schnitt aus irgend einer Zeitschrift auf meine ganz persönlichen Maße kopieren - also kein heulen mehr, weil mir mal wieder ein burdaPlusModell so gut gefällt, ich aber weder Kenntnisse noch Lust habe, auf meine Größe zu verkleinern - oder die bereits gezeigten KommunionsModelle auf meine Maße zu vergrößern... wenn ich das denn will...

Da muss ich mich jetzt erst mal reinfuchsen. Sobald ich damit erfolgreich war, werdet Ihr es erfahren.

Ich wünsche Euch noch einen ganz wunderbaren Sonntag,


Me-made-Mittwoch XVI/2012

$
0
0

Ich weiß, dass Ihr das Kleid bereits kennt.


Aber ich kann doch auch nichts für dieses Anti-Sommer-Wetter.


Mein WollJerseyKleid nach dem Tulpenschnitt von Zwischenmass. Darüber aber wenigstens kein Mantel. Schal musste aber sein. Und Gummistiefel wären heute eine gute Idee gewesen :(


Ich nähe z. Zt. an einer weiteren WinterVersion dieses Schnittes - SommerKleider braucht bei diesem Wetter doch kein Mensch...


Ob die anderen Mädelz das genau so sehen, könnt Ihr wie immer hier überprüfen.

Ich wünsche Euch noch einen wunderbaren Mittwoch,


Abspann
JeansJacke: Eddie Bauer
KurzArmShirt: Eddie Bauer
VelourLederKeilPumps: Unisa über YOOX
Unterwäsche: Tchibo und Schiesser
UnterRock: Peruvian Connection
StrumpfHose: Kunert
OhrRinge: Pandora
ArmBand: Vaga
Kette: AH
Duft: No. 4, Jill Sander
AntiRückenSchmerzMittel: Tramadol, Ratiopharm/Phlogont Thermal Salbe


Und hier noch ein kleiner Teaser - damit Ihr wisst, was mich in der letzten Zeit vom Nähen abgehalten hat:




Kein KAL

$
0
0

Wie nennt man bloß einen KAL, der keiner ist?

Ich weiß es auch nicht so genau, aber ich mache dabei mit... nämlich beim nicht-gemeinsam-Stricken mit Anett aus der Fadenstille.

Anett hat ein wunderschönes Kleid entworfen, in das ich mich schon vor langer, langer Zeit Hals über Kopf verliebt habe:



Woher der Name kommt, weiß ich nicht genau, aber er klingt sehr sympathisch, finde ich.

Eigentlich geht es bei Anett eher um das Lavinia-Kleid, mir gefällt 'die Butterblume' aber deutlich besser - ich bin eben der rustikale Typ... ;)

Ich habe bereits im Februar passendes Garn eingekauft - jedenfalls erschien es mir sehr passend für dieses traumhaft schöne Kleid:


Jetzt freue ich mich auf unseren Urlaub, in dem ich es hoffentlich fertig bekommen werden - sollte eigentlich gehen, es hat ja keine Ärmel... ;)

Was inzwischen an Strickprojekten bei mir fertig geworden ist und wie weit mein Frohne-Test vorangekommen ist, erzähle ich Euch ein anderes Mal - im Moment beutelt mich eine heftige Erkältung, wer weiß, was für einen Blödsinn ich unter diesen Umständen verzapfe.

Ich wünsche Euch schon mal ein tolles Wochenende
bei endlich mal annehmbaren Temperaturen,




Kein KAL - Die Maschenprobe

$
0
0

Anett empfiehlt, eine Maschenprobe zu stricken, nicht nur wg. der Berechnung der benötigten Maschenzahl, sondern auch, um das Muster kennen zu lernen.

Eine gute Idee:


So kann ich auch feststellen, ob das Garn für mich funktioniert für ein Kleid.

Im Moment gefällt es mir ganz gut, ich könnte mich damit anfreunden. Allerdings ist noch ein Leinen/BW-Mischgarn zu mir unterwegs, davon möchte ich auch noch eine Maschenprobe stricken, bevor ich mich entscheide.

Es gibt aber noch einen Grund, warum die Maschenprobe für dieses Muster eminent wichtig ist: In der Anleitung fehlt ein wichtiger Hinweis - nämlich der, ob die rechts verschränkt zu strickenden Maschen bei ihrer Verkreuzung nun vor oder hinter die Arbeit gelegt werden!

So etwas darf man sich halt nicht aussuchen, denn dann sieht das Muster doch ganz anders aus, als von Anett vorgegeben. Da meine Maschenprobe auch nicht dem OriginalLaviniaKleid entsprach, habe ich mir eines der Fotos vergrößert, das es bei Anett GsD oft genug gibt, und um 180° gedreht - wenn man nach so einem Foto strickt, braucht man die Anleitung für die Verkreuzungen schon nicht mehr und alles wird plötzlich ganz einfach...

Das Fehlen dieses einfachen aber wichtigen Hinweises ist, denke ich, auch der Grund, warum die Strickerinnen erst mal schier verzweifeln möchten, wenn sie versuchen, das Muster nachzustricken. Für diejenigen, die sich auch an Kleid/Tunika/Shirt versuchen möchten und die Maschenprobe noch nicht angefangen haben:

Heißt es 'nach links verkreuzen' wird die erste verschränkte Masche vor die Arbeit gelegt, die zweite hinter die Arbeit.
Heißt es 'nach rechts verkreuzen', ist es genau umgekehrt, es wird die erste verschränkte Masche hinter die Arbeit gelegt, die zweite vor die Arbeit.

Man könnte nun sagen, dass die Richtung der aufsteigenden bzw. absteigenden Linie im entspr. Symbol genau das aussagt, aber das weiß man eigentlich erst, wenn man das Muster anhand von Fotos schon analysiert und korrekt nachgestrickt hat.

So einfach ist das eigentlich. Ich würde mir wünschen, dass das entspr. Chart in diesem Punkt korrigiert wird, damit diejenigen, die vielleicht viel später noch nach der Anleitung ein Kleid stricken möchten, nicht frustriert aufgeben, nur weil sie schon an dem ersten Musterchart scheitern. Übrigens war ich nicht die einzige, die dieses Problem hatte, aber direkt angesprochen wird es nicht. Gehört es sich nicht, eine Anleitung, die uns lieberweise von Anett zur Verfügung gestellt wird zu 'kritisieren/korrigieren'? Tut man das nicht? Bin ich jetzt undankbar? Aufmüpfig?

Ich danke Anett sehr, dass sie uns an ihrem reichen Fundus an Ideen und Techniken teilhaben lässt, ihre Kreativität in diesen Dingen ist einmalig - aber wenn so viele geübte Strickerinnen ein Problem mit der Umsetzung einer Strickschrift haben, dann stimmt etwas nicht. Und wenn dieser einfache Hinweis ausreicht, dann sollte man das auch laut sagen (dürfen).

Habt noch einen tollen Sonntag



Kein KAL - Maschenprobe #2

$
0
0

Das bestellte Garn ist inzwischen angekommen und ich konnte gestern Abend natürlich nicht widerstehen:


'Creative Linen' von Rowan, 50% Leinen, 50% Baumwolle. Mit Nadeln Nr. 4,5. In der Farbe 'Eggplant', 'Aubergine' auf gut Deutsch. Das Resultat ist schön griffig, kreppig würde ich sagen.


Die Struktur ist viel deutlicher zu erkennen, allerdings fehlt auch jegliche Elastizität.

Im Vergleich:


Mir gefällt die dunkle Variante deutlich besser. Es ist noch ein Beilaufgarn in entspr. Farbe zu mir unterwegs, aus reiner Wolle, das werde ich auch noch zusammen mit dem LeinenGarn versuchen, also Maschenprobe #3. Für mehr Elastizität. Und dann muss ich mich entscheiden.


Zusammen sehen die Farben allerdings toll aus - also könnte aus dem grünen BWGarn ein netter Bolero für das Kleid werden. Damit ist es dann bürotauglich. Mal sehen...

Bis zur nächsten Maschenprobe,


Kein KAL - Nachtrag zur Maschenprobe #2

$
0
0

Ich glaube, ich muss noch etwas zu den Maschenproben erläutern, die ich bereits gestrickt habe, denn dieses Foto...


aus meinem gestrigen Post hat den Eindruck entstehen lassen, dass die Dimensionen, die sich mit dem dunklen Garn ergeben, für mein angedachtes Traumkleid die falschen sein könnten.

Da MP Nr. 2 aber 12 Reihen mehr hat, als MP Nr. 1, sind die Unterschiede gar nicht sooo groß:


Die rote KrakelLinie markiert die Stelle, an der ich mit MP Nr. 2 hätte aufhören/anfangen müssen, um die beiden MPs direkt vergleichen zu können - Ihr seht, der Unterschied ist marginal, in der Höhe wie in der Breite. Da ich dazu tendiere, das dunkle Garn mit einer halben Nadelstärke weniger zu verstricken (sollte ich es ohne Beilaufgarn für die 'Butterblume' verwenden wollen), würde sich ein noch geringerer Unterschied ergeben - wenn überhaupt noch. Baumwolle und Leinen wollen fest verstrickt sein, damit sie sich nicht noch ausdehnen 'müssen'.

Ich habe übrigens gestern noch etwas vergessen, zu erwähnen - da man in den entspr. Blogs, vor allem bei Anett, immer mal wieder zu dem Thema 'durch Umschläge entstehende Löcher an den Blatträndern' lesen kann, habe ich bei der dunklen MP eine andere Variante ausprobiert: 


Das ist die Variante 'Zunahme durch Umschlag und wie gewohnt in der Rückreihe abstricken'. Es entstehen Löcher, klar.

Und hier die Variante ohne Löcher:


Hier habe ich die Zunahmen nach dem Überziehen der Maschen für den Blattrand verschränkt aus dem Querfaden der Vorreihe herausgestrickt - für ganz ohne Löcher und für ohne verschränktes Abstricken in der Rückreihe. Also ohne Umschläge. Ich hoffe, das war jetzt verständlich...

Wie ich das im Endeffekt machen werde, wenn ich wirklich mit dem Kleid anfange, weiß ich noch nicht - ich habe gerade per Mail die Info bekommen, dass mein Beilaufgarn zu mir unterwegs ist - wie ich DHL kenne, ist es morgen da. Die dritte MP versuche ich dann mal mit der verschränkten Methode. Und dann entscheide ich mich. Für Garn und ZunahmeMethode.

Das war's für heute aus dem ButterblumeLabor.
Ich wünsche Euch schon mal ein traumhaftes Wochenende,


Kein KAL - Maschenprobe #3 und #4

$
0
0

Gut Ding' will Weile haben. Aber irgendwann ist gut.

Das Beilaufgarn ist, wie vermutet, am Samstag angekommen und ich war ziemlich enttäuscht.


Die Farbe passt überhaupt nicht. Kann passieren, wenn man per Internet bestellt. Viel schlimmer finde ich aber das Garn an sich - 'Hifa 2' und ich, wir werden niemals Freunde, das Garn ist mir viel zu grob und kratzig. Shetland-mäßig. Für meine Butterblume indiskutabel.

Ich habe in meinen Vorräten gewühlt und ein Ersatzgarn gefunden, 'Alpaca 2' von Isager. Damit eine Maschenprobe angestrickt...


... und für ungut befunden. Igitt, nein, das sieht ja furchtbar aus, das will ich auf keinen Fall!

Also 'Creative Linen' pur und mit Nadel Nr. 4, hier im Vergleich:


Links Nadeln Nr. 4,0 und mit Löchern, rechts Nadeln Nr. 4,5 ohne Löcher.

Und hier...


... die Proben aufeinander gelegt, zum Größenvergleich. Ein merklicher Unterschied besteht nur in der Reihenzahl. Das Strickstück mit Nadeln Nr. 4,0 fühlt sich aber deutlich besser an.

Also nur ein Garn und mit Nadeln 4,0. Ob mit oder ohne Löcher kann ich noch nicht sagen, da entscheide ich mich spontan. Mit Löchern finde ich schon sehr schön, passt sehr gut zur Butterblume, finde ich.

Angestrickt wird dann am kommenden Samstag - meine Stricktasche für den Urlaub könnte ich also schon mal packen...

Übrigens ist es nicht so, dass ich mir so viel Arbeit nur für die Butterblume mache - solche gehäuften Maschenproben gibt es bei mir öfter, bis ich mir sicher bin. Aber ich dokumentiere das hier normalerweise nicht. Ist ja auch eigentlich nicht sooo interessant, oder? ;)

Ich wünsche Euch noch einen tollen Sonntag,
ob's regnet oder schneit,



Kein KAL - Maschenprobe #5 und ein How-to-make

$
0
0

Renate war es, die mir in einem Kommentar zu meinem letzten Post gehörig auf die Sprünge geholfen hat - zusammen mit einem LaceGarn von Austermann, das seit unserem letzten Urlaub in Cornwall in meinem Lager schlummert, könnte ich noch einen Versuch wagen. Ich hatte das Garn völlig vergessen, wahrscheinlich, weil es mir solo verstrickt nicht wirklich gefallen hat. Um so besser, jetzt kann ich es als Beilaufgarn verwenden.


Natürlich habe ich sofort ein paar Maschen angeschlagen, um die Wirkung zu testen. Und bei der Gelegenheit wollte ich auch gleich etwas wieder Gut machen - denn ich hatte den Eindruck, dass ich mit meinen Anmerkungen zum Netzmuster der Lavinia für ein bisschen (zu viel) Verwirrung gesorgt habe.
Wer also mit der Anleitung von Anett so gar keine Probleme hat, ignoriert bitte, was jetzt kommt. Wer, wie ich, aber ein verzweifeltes 'Hähhh... Wie jetz'... ???'  von sich gibt, wird nun vielleicht schlauer.

Aber zuerst ein mal zum Werkzeug - der Hilfs- bzw. Zopfnadel. Da gibt es ja schon mehrere Möglichkeiten, sich das Stricken angenehm oder quasi unmöglich zu machen. Mir stehen die folgenden zur Verfügung:


Von links:

Die Zopfnadel von KnitPro - für mich völlig unbrauchbar. Die Maschen hängen so fest auf den Kerben, dass man sie kaum noch zurück auf die Stricknadel bekommt. Eine echte Fehlinvestition für mich. Möchte sie jemand haben?

2. von links: Die klassische Zopfnadel von Prym, in meinem Besitz schon seit über 20 Jahren. Geht immer. Leider rutschen mir die Maschen bei den LaviniaVerkreuzungen schon mal runter, wenn ich nicht gut aufpasse, das nervt.

3. von links: Die Zopfnadeln von Clover. Noch nie vorher benutzt, weil sie für mehr als zwei Maschen nicht wirklich gut geeignet sind. Für eine einzelne Masche aber perfekt: Sie sind leicht, nicht im Weg und keine Masche kann verloren gehen.

4. von links: Das Werkzeug für die, die keine oder nur unbrauchbare ZopfNadeln vor Ort haben - ein Streichholz hat man schließlich immer im Haus. Ist klein, leicht, nicht im Weg und die Maschen rutschen auch nicht runter, wenn man es nicht will.

Ich benutze für die Verkreuzungen die CloverZopfnadeln, und zwar gleich zwei Stück, dann strickt sich das NetzMuster gleich viel einfacher. Und zwar so:


Die Beschreibung für dieses Symbol war es, die mir Kopfzerbrechen bereitet hat. Deshalb wollte ich Euch anhand von Fotos zeigen, wie die Maschen verkreuzt und abgestrickt werden - ein Bild sagt schließlich mehr, als tausend Worte, nicht wahr?


Die erste verschränkte Masche wird auf eine Hilfsnadel vor die Arbeit gelegt.


Die zwei linken Maschen von der linken auf die rechte Nadel heben.


Die nächste rechte Masche auf die zweite ZopfNadel nehmen und ebenfalls vor die Arbeit legen.


Die zwei linken Maschen zurück auf die linke Nadel heben.


Die Masche der linken ZopfNadel ebenfalls auf die linke Nadel heben und abstricken.


Also eine Masche rechts verschränkt und zwei Maschen links.


Die Masche der zweiten HilfsNadel auf die linke Nadel heben und rechts verschränkt abstricken.


Dieses Symbol stricke ich so:


Die erste rechte Masche auf einer ZopfNadel vor die Arbeit legen.


Die zwei linken Maschen auf die rechte Nadel heben.


Die nächste rechte Masche auf die zweite ZopfNadel vor die Arbeit legen.


Die Masche der rechten Zopfnadel auf die linke Nadel heben.


Die zwei linken Maschen von der rechten Nadel auf die linke Nadel heben.


Die Masche von der zweiten ZopfNadel ebenfalls auf die linke ZopfNadel heben und die Maschen 1 re. verschr., 2 li., 1 re. verschr. abstricken. Das sieht dann so aus:


Und fertig. Mit zwei ZopfNadeln geht es wirklich viel einfacher. Ich hoffe, ich habe mit diesen Bildern die Scharte wieder ausgewetzt und jetzt ganz genau erklärt, was ich gemeint habe.

Und wem das sowieso immer schon klar war, der ignoriere einfach diesen Post von mir, denn der braucht ihn nicht.

Und die Maschenprobe? Wo ist die Maschenprobe #5? Hier:


Rechts ohne BeilaufGarn und mit Nadeln Nr. 4, links mit BeilaufGarn und Nadeln Nr. 4,5.
Auf den ersten Blick sieht man nur einen leichten Farbunterschied.


Kaum zu erkennen, fühlt sich aber sehr gut an. Und nun kann ich mich noch nicht recht entscheiden. Mit BeilaufGarn hat es einen sehr schönen Griff, weicher und mit mehr Volumen. Ohne BeilaufGarn fühlt es sich kreppig und derb an - was ich auch nicht schlecht finde für die Butterblume. Aber bis Samstag ist ja auch noch viel Zeit...

Eine schöne Wochenmitte für Euch,


bling-bling

$
0
0

Seit geraumer Zeit widme ich mich, wie bereits mehrfach angedeutet, auch der Perlenfädelei - das ist eindeutig ein Hobby für die Geduldigen unter uns, denn solche Perlchen


kann man kaum noch sehen, die müssen erfühlt werden...

Entsprechend lange hat es gedauert, bis mein erstes Armband fertig war.


 Allerdings war der Grund für die lange Herstellungszeit weniger die Winzigkeit der Perlen, sondern der falsch eingeschätzte Bedarf an Perlen einer bestimmten Art und Farbe. Ich musste also nachbestellen und habe prompt die falschen Perlen geordert, denn das Verpackungstütchen mit der ArtikelNummer hatte ich natürlich längst entsorgt. Nächster Versuch und wieder die falschen Rocailles... Die Farbe stimmte zwar, die Größe auch, aber ich habe die matte Ausführung bestellt, gebraucht hätte ich aber die glänzende Variante.

Völlig entnervt von der Tücke der Details und weil ich endlich auch mal etwas fertig bekommen wollte habe ich diese Perlen dann auch benutzt - schließlich habe ich reichlich davon bestellt, damit sie mir nicht wieder ausgehen *augenroll*

Den Unterschied sieht man natürlich,


aber hauptsächlich unter dem Handgelenk, deshalb lasse ich das jetzt mal so.


Aber sobald ich genügend perfekt gefädelte Juwelen in meinem SchmuckKästchen habe, werde ich es zerschnibbeln und noch mal ordentlich neu fädeln. Vielleicht auch mit einem schöneren Verschluss, denn der, den ich verwendet habe, gefällt mir auch nicht so wirklich für das Armband.

Shops für diese MiniPerlen habe ich reichlich gefunden, schöne und ausgefallene Verschlüsse aber findet man nur sehr schwer. Da ist es manchmal besser, einfache MagnetVerschlüsse zu verwenden - die sind zwar nicht besonders schön, dafür stören sie aufgrund ihrer Unauffälligkeit aber auch nicht den Gesamteindruck.

Die Anleitung für dieses Armband entstammt übrigens diesem Buch:


Ich bin zwar noch nicht lange dabei, aber bereits ein sehr großer Fan der Modelle von Sabine Lippert - eine Kette nach einer weiteren, 'leckeren' Anleitung ist bereits in Arbeit. Auf ihrer Homepage kann man sich übrigens auch das fertige Geschmeide bestellen oder auch die Anleitungen. Ein paar davon sind sogar gratis. Da werde ich mich mit der Zeit durcharbeiten - damit es hier wieder ordentlich blingt ;)

Noch einen schönen Tag für Euch,
auch wenn das Wetter mal wieder so gar nicht blingt,



PS: Zu meiner Butterblume wird das Armband natürlich auch perfekt passen... ;)


Für die nächsten zwei Wochen...

$
0
0

sind wir hier: Le Mouy Vieux

Wir werden auch in unserem Urlaub einen WLanAnschluss haben, ich kann Euch also über meine ButterblumenFortschritte ganz aktuell auf dem Laufenden halten.

Sollte unser InternetAnschluss wider Erwarten nicht funktionieren, wünsche ich Euch eine entspannte Zeit, bis wir uns wieder lesen. 

A bientot,


À la Campagne

$
0
0

Viele Grüße aus Frankreich senden Liese und Herr L. - nicht vom Mittelmeer, auch nicht von der Atlantikküste. Nein, uns hat es in diesem Jahr in die Auvergne verschlagen, einem herrlichen Fleckchen in Zentralfrankreich, wo der Tourismus noch leicht unterentwickelt ist und man deshalb keine Chance hat, eine Wanderkarte in deutscher Sprache zu  ergattern...

Ehrlich gesagt war das aber auch ein Grund, warum wir uns diese Gegend für unseren Sommerurlaub 2012 ausgesucht haben, mit den 'Folgen' müssen wir nun auch leben.

Viel haben wir noch nicht unternommen, da das Wetter an unserem ersten Urlaubstag nicht ganz so toll war - es hat immer wieder geregnet und davon hatten wir in Deutschland ja schon genug in diesem 'Sommer'.

Heute allerdings war das Wetter ganz nach unserem Geschmack: 25° und nur ab und zu schob sich mal eine kleine Wolke vor die Sonne, so dass wir uns in den nächsten Ort gewagt haben, nach Issoire.


Uns erinnert die ganze Gegend an die Toskana - die Bauweise...


und auch die sanften Hügel, inkl. der Sonnenblumen. Nur, dass es hier noch schöner ist, nämlich grüner und im Sommer nicht so furchtbar heiß. Für uns Mitteleuropäer also viel angenehmer und erträglicher.

Auch meine Butterblume hat Fortschritte gemacht:


Ich stricke übrigens 2-fädig und mit Nadeln Nr. 4.0, das ergab das schönste Maschenbild. Leider musste ich heute wieder das ganze Werk eines Tages ribbeln - in das Kleid hätte ich zwei Mal hinein gepasst. Ach was, drei Mal, ganz bestimmt.


Wenn eine Anleitung keine Schnittzeichnung mit Zentimeterangaben enthält, muss ich oft ribbeln, das überrascht mich also nicht. Keine Ahnung, wie die Amerikanerinnen so problemlos mit ihren Reihe-für-Reihe-Anleitungen zurecht kommen, wahrscheinlich ist es mal wieder Gewohnheitssache...

Wir schicken Euch ein bisschen französiche Sonne nach D,


Chez soi

$
0
0

Nach einer kleinen Wanderung gestern haben wir den heutigen heißen Sommertag zu Hause verbracht - ab und zu mal einfach nichts tun habe ich im Urlaub ganz gerne.

Die Wanderung war nichts Großartiges, rund um Le Vernet la Varenne, ungefähr 2,5 Stunden, zur Einstimmung. Ich bin noch nicht wirklich wieder fit, deshalb fangen wir klein an.

Für Euch ein paar kleine Impressionen, was man hier so am Wegesrand finden kann:

Am Feldrand wachsen hier noch Blumen und Wildkräuter - bei uns wird es gleich weggeätzt...

Die sanften Hügel der Auvergne

Schrebergarten, mit vielen Sonnenblumen

Drei Generationen - sozusagen...

Stockrosen - bei mir werden die niemals etwas werden...

Mit meiner Butterblume bin ich inzwischen wieder auf dem alten Stand:



Deutlich besser, passt perfekt. Für die Einteilung in Schulter, Vorder- und Rückenteil muss ich jetzt ein bisschen rechnen - Herr L. schaut mich schon ganz komisch an, weil er nicht verstehen kann, was es denn dabei so viel zu rechnen gibt. Wenn der wüsste...

Habt einen schönen Abend allesamt,
vielleicht auch auf der Terrasse bei einem guten Glas Wein und Kerzenschein?




Regen ist doof

$
0
0

Gestern wollten wir eigentlich zu unserer zweiten Wanderung aufbrechen, als es zu regnen begann - nicht wirklich viel, nur immer wieder mal ein Husch, aber zu viel, um eine Wanderung zu beginnen, da bin ich ganz Weichei. Damit waren die Pläne für den Tag völlig über den Haufen geworfen - auch gut, sehen wir uns eben per Auto die Gegend an. So jedenfalls unsere Absicht, denn wir saßen ja gerade im Auto, als die ersten Tropfen fielen. Aber irgendwie wussten wir doch nicht, wohin wir nun sollten oder wollten und hatten gerade beschlossen, wieder umzukehren und den Regentag im Ferienhaus zu verbringen, als ich auf der Autobahn ein Hinweisschild sah, das uns den Weg wies zu dem Ort, den wir schon, seit dem wir hier sind, gerne mal aufgesucht hätten - wenn wir denn nur gewusst hätten, wie er heißt, nämlich Montpeyroux. Aber das wussten wir ja erst seit heute. Was eine Schande ist, denn Montpeyroux zählt ganz offiziell zu den schönsten Dörfern Frankreichs!


Enge Gässchen, heruasgeputzte Häuser - hier weiß man, dass man schön ist. Aber das ist ja auch in Ordnung so.




Den Turm haben wir übrigens unter widrigsten Umständen bestiegen - es war derart windig dort oben, dass ich befürchtet habe, dass es mir die Kamera aus der Hand reißt. Mal abgesehen davon, dass ich entsetzlich gefroren habe da oben.


Aber zuerst muss man da erst mal durch auf dem Weg nach oben - übergewichtig sollte man auf keinen Fall sein.


Belohnt wird man mit einem herrlichen Ausblick. Ihr ahnt es wohl schon:


Auf die sanften Hügel der Auvergne ;)

So hat also eine verregnete Wanderung doch noch einen versöhnlichen Abschluss gefunden.

* * *

Meine Butterblume wächst weiter.


Damit bin ich ungefähr in der Taille angekommen - noch 60 bis 70 Zentimeter, das Kleid soll in jedem Fall unter meinen Knien enden.

Ich geh' dann mal wieder stricken. Und wünsche Euch eine gute Nacht,


Kein Karo in Vichy

$
0
0

Auch, wer die Auvergne nicht kennt, wird irgend wann einmal etwas von Vichy gehört haben - und wer während des Geschichtsunterrichts Zigarren für den Lehrer holen musste, als der 2. Weltkrieg behandelt wurde, kann ja mal dem Link folgen...

Es sind schon ein paar Kilometer von Le Vernet la Varenne nach Vichy - 110, um genau zu sein - aber so bald werden wir wohl nicht mehr in die Nähe kommen, also dachten wir uns, Vichy ist es wert. Ist es auch, allerdings kann ich Euch nicht wirklich viele Fotos von der Stadt zeigen, denn es gab noch einen anderen wichtigen Grund, hier zu sein, nämlich ein Treffen mit Anett von der Fadenstille - wir hatten uns so viel zu erzählen, dass die Zeit wie im Flug verging und wir das Fotografieren völlig vergaßen.

Zum Schluss gab es dann doch noch das obligatorische Beweisfoto - obwohl ich es überhaupt nicht leiden kann, fotografiert zu werden, weil ich mich nie wiedererkenne... Ich hatte den Eindruck, dass auch Anett gerne darauf verzichtet hätte... nicht wahr, Anett? ;)


Ich denke, ich muss nicht anmerken, wer hier wer ist, aber trotzdem: Links Anett in ihrem wunderschönen LaviniaKleid, das noch viel, viel schöner aussieht, als auf den Fotos in ihrem Blog - und es steht ihr einfach umwerfend gut. Ich trage übrigens ein langweiliges KaufKleid, das aber ganz bald kopiert wird - aus einem nicht ganz so langweiligen Stoff, denn hier im Urlaub kommen mir plötzlich Hunderttausend Ideen, was ich an und mit meiner Nähmaschine anstellen könnte... wenn ich sie denn hier hätte...

Ihr wisst ja, dass ich mir selber ein StoffkaufVerbot auferlegt habe, bis meine LagerBestände wieder überschaubar sind, und so wild wie in unserem letzten Urlaub in Cornwall wollte ich es hier in Frankreich auch nicht mehr treiben, da fange ich im Saldo ja immer wieder bei Null an, das macht nicht viel Sinn. Deshalb hatte ich mir vorher ganz ferst vorgenommen, nur zwei Meterchen Vichy-Karo mit nach Hause zu bringen. Dumm nur, dass ich bisher nirgendwo einen StoffLaden gesehen hatte, auch keinen winzig kleinen. Deshalb habe ich Anett danach gefragt, denn in Vichy musste es einen geben, schon allein wegen dem Karo! Dank Anetts guter WegBeschreibung haben wir ihn auch schnell gefunden.



Es war alles Mögliche im Angebot, sogar Strickgarne - denn einen WollLaden hatte ich bisher auch noch nicht gesehen.


Leider war der HauptBestandteil der Garne Acryl und das wollte ich nun doch lieber nicht haben....

Was es aber definitiv nicht gab, war Vichy-Karo. Jedenfalls keinen aus Baumwolle. Oder Leinen. Oder vielleicht Seide. Also fahre ich ohne Zukäufe wieder nach Hause. Schlimm ist das ja nicht wirklich, sollte ich dringenden Bedarf an Vichy-Karo verspüren, kann ich ihn jederzeit im Internet bestellen, aber schön wäre er als Souvenir schon gewesen.

Und hier noch schnell die paar Fotos, die ich von Vichy gemacht habe - der schönen Architektur wegen:







Das hier ist etwas ganz Besonderes: TanzTee im Pavillon! Jeden Abend um 17 Uhr. Die alten Herrschaften sind ganz begeistert dabei. Wahrscheinlich, nach dem sie sich dank der heilsamen Quellen wieder auf Vordermann gebracht haben - wie süüüß...



Am Abend haben wir noch Stunden draußen beisammen gesessen - bei gutem Essen, ebensolchem Wein und einem Gläschen Picon bei Kerzenschein. Wir hatten eine TropenNacht nach einem sehr warmen Tag, auch Herr L. ist erst um 1:30 Uhr im Bett verschwunden, das will schon etwas heißen ;)



Nach allem, was man aus Deutschland hört, soll es derzeit auch dort ein paar warme Tage geben - genießt sie, das nächste Gewitter kommt bestimmt!




Kein KAL - Fini!

$
0
0

Ein Kleid in zwei Wochen.





Mit 800 Gramm (700 Gr. Rowan 'Creative Linen' und 100 Gr. Austermann 'Merino Lace') ist es nicht gerade ein Leichtgewicht.


Mit mehr Löchern als die Lavinia.


Anschlag: 85 Maschen mit Nadeln Nr. 4, also 21 Blätter.



Leider habe ich mir kein Unterkleid mitgenommen, deshalb reiche ich die Fotos an der Frau nach.


Es passt aber perfekt :D

Morgen geht es zurück nach Hause - ich hätte noch so viele Fotos für Euch, ich denke, ich werde sie in einem Post zusammen fassen. Falls jemand von Euch plant, irgendwann auch mal die Auvergne zu bereisen, hätte ich da ein paar Tips...

Und Vichy-Karo habe ich inzwischen auch gefunden. Dazu morgen mehr. Oder übermorgen ;)

Ich wünsche Euch schon mal ein schönes Wochenende,


Auvergne - und der ganze Rest

$
0
0

In diesem Jahr war ich im Urlaub ziemlich faul. Blogfaul, um genau zu sein, weshalb Ihr vieles noch nicht gesehen habt - wir waren schließlich nicht nur an zwei oder drei Tagen unterwegs. Deshalb gibt es hier nun eine kleine Zusammenfassung von dem, was wir in zwei Wochen außerdem noch angeschaut und erlaufen haben.

Zuerst möchte ich Euch aber noch zeigen, was zu Hause in der Post auf mich gewartet hat:



Eine Postkarte der Klamottenburg meines Vertrauens (auch, wenn ich ewig dort nichts mehr eingekauft habe, informiert sie mich trotzdem immer noch über ihre Aktionen). Der Spruch ist schon gut, aber als ich realisiert hatte, dass das Schwein in Vichy-Karo gekleidet ist, habe ich mich weggeschmissen vor Lachen - passender geht es doch nicht, oder?

Das bringt mich gleich zum nächsten Thema, dem doch noch gefundenen und erstandenen Stoff:
Am letzten Tag unseres Urlaubs war es ziemlich heiß, unerträglich heiß, weil auch schwül. Unsere Pläne waren eigentlich andere, aber weil man sich kaum beschwerdefrei bewegen konnte, haben wir umdisponiert und sind nur noch bis nach Issoire gekommen, wo wir allerletzte Einkäufe erledigen und Ecken der Stadt erkunden wollten, für die wir bisher keine Zeit hatten.

Bisher vorenthalten habe ich Euch Bilder der Abtei, deren Mosaiken ich ungewöhnlich schön fand.

St-Austremoine d'Issoire

Wir haben uns nicht lange in der Kirche aufgehalten, da eine Beerdigung kurz bevor stand, dabei wollten wir nicht stören...

Issoire ist erstaunlich groß und weitläufig, weshalb uns bei unserem ersten Besuch der Handarbeitsladen völlig entgangen war, obwohl er direkt am Place de la Republique liegt. Das Angebot vor der Tür war nicht sehr verlockend - Garne aus größtenteils Acryl und PVC-beschichtete Stoffe von der Rolle - wie gut, dass ich trotzdem den Laden betreten habe.


Strickgarne - zwar ausschließlich von Katia, aber immerhin...


Jede Menge Dekostoffe, aber auch den einen oder anderen wunderschönen Bekleidungsstoff.


An Kurzwaren einfach alles, was das HobbyschneiderinnenHerz begehrt.


Davon hätte ich am liebsten etwas mitgenommen - wenn ich genügend Zeit gehabt hätte, mir ein passendes Projekt auszudenken...

Und hier ist er nun,


mein Vichy-Karo! Ich konnte mich nur schwer für eine Farbe und eine Karo-Größe entscheiden - gegangen bin ich dann damit:


Das Garn besteht ausnahmsweise aus Bambus und Wolle - nur 8% Polyachryl.
Ach ja, die Sonnenbrille habe ich übrigens bereits im letzten Jahr in Schweden erstanden...

So viel also zu meinem Vichy-Karo und wie ich doch noch dazu gekommen bin. 3 Meter übrigens, daraus lässt sich schon etwas machen.

Auch noch nicht gezeigt habe ich Euch Clermont, den einen Teil von Clermont-Ferrand. Am besten gefallen hat mir hier die historische Altstadt mit ihren engen, ruhigen Gassen,


den weiten Plätzen mit der Aussicht auf die VulkanKette


und natürlich die Kathedrale.


Wo ich nicht genug bekommen konnte von den schönen Buntglasfenstern.


So viele Fotos habe ich wohl noch nie in einer Kirche gemacht.






Wer nach einem Besuch der Kathedrale genug hat von sakralen Bauten, steigt auf eine Höhe von 1097 Metern und besucht den Vulkan Lemptégy. Vor rund 35.000 Jahren ist er das letzte Mal ausgebrochen - man sollte trotzdem nicht zu sicher sein ;)

Wir waren am vergangenen Donnerstag dort. In der Stadt waren es zeitweise 39°, auf dem Vulkan noch 28°, das hat völlig gereicht!




Man kann den Krater (oder das, was davon noch übrig ist, denn man hat inzwischen 50 Meter für die PorzellanHerstellung abgetragen) besichtigen, denn man bucht eine Führung mit. Und fällt als Tourist sofort auf - außer uns nahmen nur Franzosen an der Führung teil. Damit wir auch etwas von der Führung hatten, gab es Telefonhörer, die Deutsch mit uns sprachen.

Auch, wenn die eigentliche Führung mehr als interessant ist, war das Tollste an dieser Führung doch der Abschluss, die 'Mine Explosive', eine 4D-Animation. 4D... Länge x Breite x Höhe - das sind drei Dimensionen. Was ist denn bloss die vierte???

Dieser Monsieur hier hat uns durch die Animation geführt.


Entschuldigt bitte die miese FotoQualität, es war stockduster da unten.

Wir saßen in einem Käfig vor einer Leinwand und hatten die entsprechenden Brillen auf. Zu sehen war ein Stollen, was auch immer dort abgebaut wurde, als plötzlich ein Vulkan ausbrach. Da war ziemlich was los, das kann ich Euch sagen...


Zu erkennen ist nicht viel, es war duster und wackelte wie verrückt - war ja immerhin ein Vulkanausbruch ;)

Als dann die Ratten auftauchten, wurde auch das Geheimnis der vierten Dimension aufgelöst: Wir spürten an unseren Fußgelenken die langen Schwänze der Ratten... *würg*
Ich glaube, ich habe laut gequietscht...

Diese Animation war das Beste an diesem Besuch - leider war sie nicht sehr lang, wir hätten gerne mehr davon gehabt.

Apropos Vulkan: Es gibt da auch noch Vulcania, eine Art MitmachMuseum - sollte man (französichsprechende) Kinder haben, ist das bestimmt auch eine gute Idee, es gibt viel zu sehen


zu entdecken


auszuprobieren.


Bei einem Eintrittspreis von 23,50 Euro pro Erwachsener macht es ohne Kinder aber nicht viel Sinn, da die meisten Schautafeln nur die französische Sprache kennen - und bei dem speziellen Thema reicht mein Schulfranzösisch einfach nicht aus.

Und sonst? Vielleicht Thiers?


Nein, Thiers ist eine (fast) tote Stadt, der Verfall ist nicht pittoresk, sondern Realität.

Ambert vielleicht?


Schon viel eher - wenn man nicht montags hier auftaucht, wenn die meisten Geschäfte geschlossen haben, denn dann ist man hier (fast) allein unterwegs. Was aber auch nicht sooo schlecht ist...

Am letzten Tag gab es ein Gewitter - irgendwo in der Nähe von Le Vernet, es war nur viel Wetterleuchten zu sehen, dafür hat es kräftig geregnet. Das hatten wir schon mal am letzten Tag, in Ligurien. So tolle Fotos konnte ich in diesem Jahr nicht machen. Aber am nächsten Morgen sah es auch nicht schlecht aus:


Die Sonne kämpft sich wieder durch.

Das war's für diesen Sommer. Und im nächsten vielleicht nach Mallorca? Eine Finca in Inca war immer unser Traum. Es wird statt dessen wohl ein Landhaus in Costitx, aber das wäre ja auch nicht schlecht.

All denen, die ihren Urlaub noch vor sich haben, eine gute Reise und viel Erholung. Und ganz viel schönes Wetter.


Kein KAL - Butterblume an der Frau

$
0
0

Gesagt, getan...


Wettermäßig war es heute möglich - wer weiß, ob es morgen nicht zu heiß ist.


Die Gelegenheit, meine Butterblume zu tragen.


Der Garten in der Auvergne hätte mir dafür aber besser gefallen.


Hier sind die Armausschnitte gut zu sehen. Bei der ersten Anprobe waren sie ein bisschen spack - ich hatte die Befürchtung, dass ich sie zu eng gemacht habe. Nun könnten sie noch ein wenig höher sein...


Getragen habe ich mein neues Kleid heute so:


Die Jacke passt schon dazu, ich möchte mir trotzdem noch einen Bolero stricken, auf das Muster der Butterblume abgestimmt - in der Farbe Lavinia ;)

Heute war mein erster Arbeitstag nach drei Wochen Urlaub - ich muss wieder eingearbeitet werden...

Habt noch einen ganz wunderbaren Dienstag,


Long time no read

$
0
0

Die Zeit vergeht wie im Flug - und nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub...

So ganz untätig war ich aber gar nicht, es hat sich sogar Einiges angesammelt, was ich Euch noch nicht gezeigt habe - z. B. ist ein Langzeitprojekt inzwischen fertig geworden:

Jacket with wide flounce border, DROPS-Design 118-1, gestrickt aus 'Serail' von  GGH

Lange gedauert hat lediglich das Annähen der Knöpfe. Diese abschließenden Feinheiten sind nicht gerade meine Leidenschaft...

Ohne Verzögerungen fertig gestellt habe ich diese Jacke:

Ribbed Cardi aus dem Buch 'Amalfi' von Debbie Bliss, gestrickt aus dem OriginalGarn 'Amalfi'


Auch schon oft getragen und ganz sicher, dass es davon noch mind. ein Exemplar geben wird. Z. Zt. tendiere ich zu Dunkelbraun - ich habe doch tatsächlich keine dunkelbraune StrickJacke. Unglaublich...


Die Knöpfchen gefallen mir besonders gut.

Zuletzt fertig geworden ist eine Jacke aus einem ziemlich dicken Garn:

'Cowl cover up' von Jane Ellison aus dem Buch 'Knitting Noro', gestrickt aus  'Kochoran' von Noro

Also, ich bin für den Winter gerüstet ;)

Zwei PflichtProjekte konnte ich auch von meiner Liste streichen:


Eine TischDecke aus JacquardPannesamt - einfach zurecht geschnitten und mit der Ovi gerollsäumt.

Und unsere Küche hat endlich die Rollos, die noch fehlten:


Ich denke, ich habe nichts vergessen. Oder doch?

Wer sich übrigens interessiert für das, was ganz aktuell bei mir an der Nähmaschine passiert, schaue in meinem UWYH-Thread bei den Hobbyschneiderinnen nach, dort wird alles haarklein dokumentiert. Nur die Fotos sind etwas spontaner. Wenn ich mal so sagen darf...

Ich wünsche Euch noch einen schönen, kreativen Sonntag,


Me-made-Mittwoch XVII 2012

$
0
0

Da ist er wieder, der Me-made-Mittwoch, neuerdings organisiert von einem ganzen Team. Das entlastet die Organisatorin, bringt Abwechslung in die Präsentation und ist ganz normal nach einem erfolgreichen Start Up ;)

Leider kann ich zum ersten MMM nach der Sommerpause 2012 keine Fotos zeigen - Blogger lässt mich nicht, ich versuche es schon seit Stunden immer wieder. :(

Ich könnte Euch ja erzählen, was ich heute getragen habe, wäre aber schon blöd, wie ein erzähltes Mitagessen - man wird irgendwie nicht satt davon.

Vielleicht morgen?

Liese

Edit: Nein, auch heute nicht... phhh...
Viewing all 67 articles
Browse latest View live